Ajloun
In Ajloun befindet sich die 12m hoch gelegene, weithin sichtbare Burgruine Qala`at el-Rabat. Sie wurde 1185 als Bollwerk gegen die Kreuzritter und zum Schutz der Mekkapilger angelegt. Der Blick von der Festung Qala`at el-Rabat ist grandios: man sieht hinunter bis ans Tote Meer, in das Jordantal, die West Bank und zum See Genezareth.
Pella
In Pella wurden bereits Reste einer aus dem 2. vorchristlichen Jahrtausend stammenden Siedlung gefunden. Es finden sich auch Zeugnisse aus der griechischen und römischen Zeit. Ihre Blütezeit erlebte Pella jedoch zur Zeit der Byzantiner. Strategisch gut plaziert, überwachte Pella verschiedene wichtige Fernhandelsrouten, die Europa über den Nahen Osten mit Zentralasien und China verband. Somit profitierte Pella vom Handel und wurde von der Vielfalt der kulturellen Einflüsse geprägt. Die Ausgrabungsstätte ist nicht sehr groß, jedoch historisch bedeutsam.
Um Queis
In der norwestlichsten Ecke Jordaniens, über dem Jordantal, liegt das Dorf Um Queis mit den Ruinen des alten Gadara, das in hellenistischer Zeit eines der wichtigsten Zentren griechischer Kultur östlich des Jordan war und auch in römischer Zeit eine große, vor allem handelsstrategische Bedeutung hatte. Die z.T. imposanten Überreste lassen den Besucher die Wichtigkeit dieser Stätte nachvollziehen. Beeindruckend ist ein Besuch auch deswegen, da sich an klaren Tagen ein großartiger Blick über das Jordantal und den See Genezareth bietet.
Bethany
Bethany ist die Stelle am Jordan, an der Johannes der Täufer Jesus taufte. Ein kleiner Hügel bildet den Mittelpunkt des „Baptism Site“ genannten Archäologieparks und weist Baureste eines byzantinischen Klosters auf, des weiteren findet sich hier auch die Höhle, in der Johannes der Täufer gelebt und gewirkt hat.