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Assuan ist die südlichste Stadt Ägyptens und ist bekannt wegen seines heilsamen Klimas und seiner wunderschönen Landschaft am 1. Nilkatarakt.

Elephantine-Insel

Auf der im Nil gelegenen Elephantine-Insel fand man sehr frühe Siedlungen, die bis ca. 4000 v. Chr. zurückdatiert werden können. Archäologen entdeckten Reste von Heiligtümern für die Göttin Satet und den Gott Chnum. In einem kleinen Museum kann man die Funde besichtigen. Interessant ist auch das antike Nilometer.

Unvollendeter Obelisk

In einem der Granitsteinbrüche, in denen früher der begehrte Rosengranit gewonnen wurde, fand man einen halbfertigen Obelisken, der aufgrund eines Sprungs im Stein nicht mehr weiter bearbeitet werden konnte.

Philaetempel

Dieser ptolemäische Tempel wurde wegen des Baus des Assuan-Staudammes auf die Insel Agilkia versetzt. Der Haupttempel war der Göttin Isis und ihrem Sohn Harpokrates geweiht. Andere wichtige Gebäude sind der kleine Hathortempel, der berühmte Kiosk des Trajan und das Hadrianstor.

Kalabsha-Tempel

Der ptolemäische Tempel liegt ca. 1 km südlich des neuen Hochdammes auf einer Halbinsel im Lake Nasser. Neben dem Kalabsha-Tempel befindet sich der Kiosk von Kertassi und der kleine Felsentempel Beit-el-Wali – sehenswert sind hier vor allem die Wandreliefs, die die militärischen Erfolge Ramses II gegen die südlichen Völkern darstellen.

Staudämme

Der erste Staudamm wurde in den Jahren 1898 – 1902 von den Engländern erbaut und war damals die größte Talsperre der Welt. Als dieser Staudamm zu klein wurde, errichteten russische Ingenieure in einer 11jährigen Bauzeit (1960-1971) den neuen großen Hochdamm.

Felsengräber von Assuan

Auf mittlerer Höhe des Berghanges wurden Gräber hoher Würdenträger aus der Spätzeit des Alten Reiches und aus dem Mittleren Reich in den Felsen geschlagen. Teilweise sind noch Texte, Reliefs und Malereien erhalten.

Simeonskloster

Auf einem Bergkamm oberhalb Assuans wurde im 6. Jh. zu Ehren des Lokalheiligen Amba Siman das Simeonskloster errichtet und zählt zu den größten koptischen Klosteranlagen von Ägypten. Wegen der schwierigen Wasserversorgung und er zahlreichen Angriffe der Nomaden wurde das Kloster im 12. Jahrhundert aufgegeben.

Mausoleum des Aga-Khan

Hoch über Assuan und weithin sichtbar befindet sich das Mausoleum des Aga-Khan. Es ist für Besucher mittlerweile nicht mehr zugänglich.

Kitchener-Insel mit dem Botanischen Garten

Die Kitchener-Insel war einst die Privatinsel Lord Kitcheners, des Oberbefehlshabers der Kolonialtruppen des 19. Jahrhunderts. Er initiierte die Gründung eines Botanischen Gartens, der heute besichtigt werden kann. Viele afrikanische und asiatische Pflanzen sind hier angesiedelt worden.

Nubisches Museum

In diesem Museum befindet sich die derzeit beste Sammlung zu nubischer Kunst und Kultur. Die Exponate sind unter Berücksichtigung moderner didaktischer Erkenntnisse angeordnet und bieten einen sehr guten Überblick über die nubische Zivilisation von der Pharaonenzeit bis heute. Im Garten des Museums ist die Rekonstruktion eines typischen nubischen Hauses zu sehen.

Bazar von Assuan

Dies ist ein typisch orientalischer Bazar, der vor allem für seine zahlreichen Gewürzhändler bekannt ist.

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